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Felix Syrovatka

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Zwischen stiller Revolution und Zerfall

Felix Syrovatka · 10. Oktober 2018 ·

Now available! The translated version of our paper about the European economic integration after ten years of crisis. With Thomas Sablowski and Etienne Schneider. Download here

Zusammen mit Thomas Sablowski und Etienne Schneider habe ich eine Broschüre für die Rosa-Luxemburg-Stiftung gemacht. Darin ziehen wir Bilanz und versuchen auf folgende Fragen eine Antwort zu geben:

Zusammen mit Thomas Sablowski und Etienne Schneider habe ich eine Broschüre für die Rosa-Luxemburg-Stiftung gemacht. Darin ziehen wir Bilanz und versuchen auf folgende Fragen eine Antwort zu geben:

  • Wie hat sich die Eurokrise und ihre autoritäte Bearbeitung auf das Lohnverhältnis ausgewirkt?
  • Sind die wirtschaftlichen Ungleichgewichte kleiner oder größer geworden?
  • Und warum steht derzeit gerade Italien im Fokus der Krisenprozesse. 

Die Broschüre ist bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung erhältlich und kann dort bestellt werden. Wer die Broschüre als PDF bevorzugt, kann sie hier herunterladen.

Hier der Klappentext:

Broschüre der RLS hier herunterladen

Nachzehn Jahren Krise stellt sich die Frage, welche Auswirkungen sich aus dem bisherigen Krisenmanagement der EU ergeben. Obwohl die ungleiche Entwicklung in der EU nicht in erster Linie ein Resultat zu hoher und zu niedriger Löhne ist, zeigt sich zunächst, dass das Lohnverhältnis als zentraler Ansatzpunkt der europäischen Krisenbearbeitung stärker europäisiert wurde. Es ist unter neoliberal-autoritärem Vorzeichen zu einer deutlichen Verlagerung von arbeitsmarkt- und lohnpolitischen Kompetenzen auf die europäische Ebene gekommen.

Wir vertreten die These, dass die Eurokrise durch die autoritäre Bearbeitung vor allem auf Kosten der Lohnabhängigen in Südeuropa zwar vorläufig überwunden wurde, die ihr zugrunde liegenden Ursachen durch die einseitige Konzentration auf die Lohnentwicklung jedoch nicht beseitigt wurden: Die Divergenzen zwischen den Mitgliedstaaten der EU sind nicht verschwunden, sondern teilweise sogar noch größer geworden. Die grundlegenden Widersprüche der europäischen Integration und vor allem der Wirtschafts- und Währungsunion bleiben bestehen und brechen nun an anderen Stellen auf – aktuell insbesondere in Italien und in der sich abzeichnenden Krise der neomerkantilistischen Exportstrategie Deutschlands.

Insgesamt ist die Krisenbearbeitung durch eine widersprüchliche Entwicklung gekennzeichnet: Während die Krise einerseits zu einer Vertiefung der Integration im Bereich der Regulation des Lohnverhältnisses geführt hat, verschärfte sich andererseits die ungleiche Entwicklung der EU-Staaten, womit eine Tendenz der Desintegration verbunden ist. Obwohl sich beide Entwicklungstendenzen nicht unabhängig voneinander entfalten, stellen wir sie zunächst gesondert dar, um dann in der Schlussfolgerung eine Gesamteinschätzung dieser Entwicklungen vorzunehmen.

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